Wo der Süden beginnt


Der Lago Maggiore ist umgeben von einer abwechslungsreichen Landschaft und üppiger Vegetation und lässt bei seinem Anblick unsere Seele gleich „leichter“ schwingen.
Im Norden noch ganz Bergsee, eingerahmt von den Voralpen, verlieren diese zur Mitte des Sees ihre Schroffheit und Größe und verwandeln sich in eine immer sanfter werdende Hügellandschaft, die gen Süden flach in die Po-Ebene ausläuft.
Blau und immer wieder grün, grün, grün sind die vorherrschenden Farben, die von März bis September von kräftigen Farbtupfern der mediterranen Pflanzenwelt durchsetzt werden -prächtig, urwüchsig und verschwenderisch zeigt sich die Natur!
Im Nordosten des Lago Maggiore, wo im Hintergrund noch lange in den Frühling hinein die schneebedeckten Gipfel der Alpen zu bewundern sind zieht sich das Val Veddasca in die Landschaft. Ein abgeschiedenes, wildes, reich bewaldetets Tal, das vom See in Richtung Osten verläuft. Auf der nördlichen Flanke mit alten gewachsenen Dörfer, die nacheinander auf einer Höhe von 900m wie an den Hang geklebt erscheinen.
Die südliche Flanke ist kaum besiedelt, die Straße, die durch die wenigen, ganz ursprünglichen und originellen Ortschaften führt, endet irgendwann im Grün und weiter geht es nur auf alten Pfaden, die das ganze Tal durchziehen und Italien mit der Schweiz verbinden.
Ein idyllisches Fleckchen Erde!